Am 01.09.2023 feiern unsere Werke Geburtstag: Seit 100 Jahren in Saarbrücken, seit 80 Jahren in Calau und seit 22 Jahren in Lubsko prägen unsere Produktionsstandorte die Industrie, setzen Maßstäbe und definieren die Grenzen des Möglichen immer wieder neu. Sie sind ein Symbol unseres Erbes und unseres andauernden Engagements für Qualität.
Wir sind stolz auf unsere Geschichte und noch gespannter auf unsere Zukunft. Gemeinsam haben diese drei Werke 202 Jahre harten Arbeitens, Innovation und Engagement für unsere Kunden repräsentiert.
Wir danken Ihnen, unseren treuen Kunden und Partnern, die diese Reise mit uns gemacht haben. Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind.
Ein kleiner Ausflug in die Geschichte der Werke.
Wir nehmen unser Jubiläum zum Anlass, die reiche und komplexe Geschichte der drei Werksstandorte zu erzählen:
100 Jahre in Saarbrücken – Geschichte der Firma Schmitt
1923: Gründung der Firma Ludwig Schmitt und damit der Grundstein der heutigen Firmengruppe Steinbach-Nagel. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Zubehör für die elektrische Energieversorgung und -verteilung.
1956: Der Wiederanschluss des Saarland an die Bundesrepublik Deutschland veranlasst die Familie Schmitt in Sarre-Union die Firma SAREL zu gründen, um den Anschluss an den gerade erst aufgebauten französischen Markt zu halten. In Saarbrücken-Ensheim verbleibt die Kunststofffertigung und in Sarre-Union erfolgt die Stahlblechproduktion.
1974: Tödliches Flugzeugunglück von Walter Schmitt. Horst Steinbach übernimmt die Leitung von SAREL. Der Konzern Merlin-Gerin beteiligt sich zur Wachstumsstärkung.
1979: Ein Großfeuer zerstört die Produktionsstätte in Ensheim, was zu einem Neubau eines größeren und moderneren Werkes führt.
1982: Erwerb der Firma roger GmbH, die Aluminiumgehäuse herstellt und Verlagerung deren Produktion nach Ensheim.
1984: Ludwig Schmitt, der den Standort Saarbrücken bis dahin leitet, verstirbt im Alter von 86 Jahren. Horst Steinbach und Edmund Kessler führen die Schmitt-Sarel-Gruppe weiter.
1989: Erweiterung des Standortes Ensheim um eine Halle von 2000qm.
1990/91: Übernahme des VEB Fernmeldeschrank und Gehäusebau in Calau/Brandenburg und damit Stärkung der Metallbearbeitung.
1999: Kauf der FEAG Sangerhausen, die vorher zum SIEMENS-Konzern gehörte.
2000: Verkauf der SAREL-Anteile, Umbenennung und Neuausrichtung von Ludwig Schmitt GmbH zu LSK Kunststoffverarbeitung GmbH.
2002: Mit Siegfried Nagel und Bernd Steinbach findet der Generationswechsel in der Geschäftsführung statt.
2007: Verkauf der Kunststofffertigung in Ensheim. Konzentration auf 19 Zoll Rack Technik.
2018: Verschmelzung der Firmen roger und caleg.
historisches Firmenschild
Werk Saarbrücken
80 Jahre in Calau – Geschichte der Firma Zeuch & Co
1942/43: Verlagerung des Standortes von Berlin, Wannsee nach Calau aufgrund von Bombenangriffen.
1943: Erwerb eines Teils des heutigen caleg Betriebsgeländes und Beginn der Fahrzeuggeneratorproduktion.
1945: Produktion von holzbeheizten Fahrzeuggeneratoren.
1951 bis 1963: Häufige Anpassung des Produktionssortimentes: Baubeschläge, Kachelöfen, Sackkarren, Werkbänke. Wechselnde Firmierungen: VEB Generatorenwerk Calau, VEB Ofenbau und Metallwaren Calau „OMECA“, VEB Fernmeldeschrank- und Gehäusebau „VEB FGC“
1951: Beginn der Schaltschrank- und Steuerpultfertigung.
1956: Bereits über 170 Mitarbeiter im Jahresschnitt.
1964: Spezialisierung und Konzentration auf Gehäusefertigung.
1990: Nach der Wende erste Gespräche zur Zusammenarbeit mit verschiedenen überregionalen Unternehmen.
1992: Übernahme durch die Firmengruppe Schmitt/roger und Umbenennung in caleg Schrank und Gehäusebau GmbH
1998: Fokussierung der caleg auf den Ausbau zum Systemlieferanten.
2004: Gründung der cam GmbH, dem künftigen Steuerungsbauer der Gruppe, und Übernahme einer Fertigungsstätte in Carregado bei Lissabon.
2005: Aufbau eines Kompetenzzentrums Schaltschrankklimatisierung und Bündelung der Aktivitäten in Calau.
2007: Konzentration der Montagetätigkeiten der Gruppe in der cam.
2010: Automatisierung des Maschinenparks in Calau und Einstellung der Fertigung in Portugal.
2017: Einweihung einer neuen Halle mit hochmoderner Lackieranlage.
2019: Flexibilisierung der Produktionsplätze zur Optimierung der Hallenauslastungen.
Verwaltungsgebäude Calau
Werk Calau
22 Jahre in Lubsko – Geschichte der calesa
2000: Erster Kontakt mit UESA Uebigau.
2002: Gründung der gemeinsamen Firma calesa GmbH und Erwerb des heutigen Grundstückes.
2005: Vollständige Übernahme UESA-Anteile.
2006: Erweiterung des Maschinenparkes um mehrere Stanzmaschinen und Pressen.
2012: Erweiterung um Dichtungsschäumen und halbautomatisches Schweißen.
2015: Erweiterung um das Geschäftsfeld Kabelkonfektionierung.
Werk Lubsko
Die gesamte Geschichte der caleg-group ist eine Reise von Unternehmertum, Anpassungsfähigkeit und Wachstum. Sie passt sich ständig an Marktveränderungen an und nutzt sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Sie erstreckt sich über verschiedene Regionen, zahlreiche Produktlinien und eine Vielzahl von Unternehmenspartnerschaften. Während es Rückschläge gab, wie den tragischen Tod von Walter Schmitt oder den Brand in Ensheim, gab es auch Zeiten des Neubeginns und der Expansion, insbesondere 1956 nach Wiederanschluss des Saarlandes an Deutschland, der Wende 1989 mit den Veränderungen in Calau und die Gründung des Werkes Lubsko in Konsequenz der EU-Osterweiterung.
Wir haben aus der Geschichte gelernt und sind gerüstet für die nächsten Jahrzehnte. Mit einem Maschinenpark auf aktuellem Stand der Technologie, mit motivierten Mitarbeitern und Nachwuchs in vielen Ausbildungsberufen, mit einem leistungsstarken Engineering und vor allem unseren Kunden auf internationalen Märkten, die sich auf die Produkte aus der Qualitätsfertigung der caleg-group verlassen.
